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Schlafprobleme beim Baby

Grobag Babyschlafsäcke

© Sandy Schulze / Fotolia

Das Schlafbedürfnis von Neugeborenen unterscheidet sich von dem eines Erwachsenen. In den ersten zwölf Wochen verbringen die kleinen Erdenbürger etwa 16 bis 18 Stunden pro Tag mit Schlafen. Da sie noch nicht auf einen Tag-Nacht-Rhythmus eingestellt sind und oft gefüttert werden müssen, teilt sich der Schlaf in etwa sechs Intervalle auf. In den folgenden Monaten sinkt die Schlafdauer auf etwa 14 Stunden ab und das Kind beginnt, sich auf einen Tag-Nacht-Rhythmus einzustellen. Ist dies nicht der Fall, weil das Baby unter Schlafproblemen leidet, leiden meist auch die Eltern. Der lang anhaltende Schlafmangel durch die Schlafprobleme beim Baby belastet Gesundheit und Nerven ebenso wie die Sorge um das Wohlbefinden des Kindes. Daher ist es ratsam, Schlafproblemen auf den Grund zu gehen.

Schlafprobleme beim Baby – Welche Schlafprobleme kann es geben?

Die Gründe für Schlafprobleme beim Baby können vielfältig sein:

Wann liegt eine Schlafstörung vor?

Nicht jedes Schlafproblem ist gleich eine Schlafstörung. Viele Faktoren gehen mit spezifischen Begleitumständen einher und sind zeitlich begrenzt. Hat ein Kind allerdings Probleme einzuschlafen und benötigt mehr als eine halbe Stunde und ein aufwendiges Einschlafritual der Eltern sprechen Fachkräfte von einer Einschlafstörung.

Eine Durchschlafstörung liegt vor, wenn das Kind ab der 24. Woche immer noch mehr als drei Mal pro Nacht an vier Nächten oder mehr aufwacht und zum Einschlafen die Hilfe der Eltern benötigt und trotzdem ungefähr 20 Minuten oder länger wach ist.

Achtung: Jüngere Babys, die noch nicht auf den Tag-Nacht-Rhythmus eingestellt sind, wachen auch in der Nacht häufiger auf und haben andere Schlafintervalle. In diesem Fall liegt keine Durchschlafstörung vor.

Wie kann man dem Kind helfen, besser zu schlafen?

Für den Nachwuchs ist es hilfreich, wenn er früh an eine gute Schlafroutine gewöhnt wird. Nach den ersten sechs Wochen sollte er auch auf einen Tag-Nacht-Rhythmus eingestellt werden. Zudem sollte eine angemessene und einladende Schlafumgebung geschaffen werden, in der das Baby sich wohlfühlt. Auch sollten Eltern bedenken, dass das Schlafbedürfnis sich von Kind zu Kind unterscheiden kann und einige Babys einfach weniger Schlaf brauchen.

Wichtig: Wer über einen längeren Zeitraum Probleme hat und Schlafprobleme beim Baby vermutet, sollte sich nicht scheuen, fachliche Hilfe zu suchen.

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