Schlaftraining für Babys – Ferber Methode und Co.

Durch "Schreien lassen" zu ruhigeren Nächten?

Schlaftraining für Babys
Urheber: georgerudy / 123RF Standard-Bild

Selten wird ein Thema so leidenschaftlich diskutiert wie die Kindererziehung. Vor allem weil man sich als Elternteil schnell selbst angegriffen fühlt, wenn kontroverse Meinungen aufkommen. Eine von vielen Fragen, die von verschiedenen Standpunkten aus betrachtet werden darf: Wie gut tut meinem Kind ein Schlaftraining? Macht es überhaupt Sinn, ein Schlaftraining für Babys zu vollziehen oder sollten wir einfach abwarten, bis unsere Kinder von selbst schlafen und durchschlafen? Hier erfährst du, welche Schlaftraining für Baby diskutiert werden und kannst mehr über die Methoden sowie deren Vor- und Nachteile lesen.

Das Schlaftraining für Babys – allen voran das „Schreien lassen“, die berühmte Ferber Methode

Bezeichnend dafür, wie umstritten Schlaftrainings sind, ist die Diskussion rund um das 1998 erschienene Buch „Jedes Kind kann schlafen lernen“. Der Gründer dieser Methode ist Richard Ferber, ein amerikanischer Kinderarzt, der das Zentrum für Schlafstörungen bei Kindern im Kinderkrankenhaus von Boston gegründet hat. Inhaltlich geht es darum, dass Babys ab einem Alter von sechs Monaten, allein ein- und damit durchzuschlafen lernen sollen. Das ginge, weil sie ab diesem Zeitpunkt einen gewissen Tag-Nacht-Rhythmus verinnerlicht hätten und darum nachts auch keine Nahrung mehr brauchten. Zuneigung, beispielsweise in Form von Streicheleinheiten oder Gesang, dürfen laut der Methode nicht eingesetzt werden, um das Kind zu beruhigen. Das Buch wurde über eine Million mal verkauft und ist somit zum Bestseller geworden. Doch die Meinungen spalten sich. 2013 gab es sogar eine Online-Petition gegen das Buch, da Kritiker dem Autor vorwerfen, seine Methoden könnten im späteren Leben eines Kindes Schlaf- oder Bindungsstörungen sowie ein vermindertes Selbstbewusstsein provozieren.

Welche Schlaftrainings für Babys es gibt

Doch es gibt verschiedene Methoden und Modelle, die uns dabei helfen sollen, unser Kind zu regelmäßigerem Schlaf zu erziehen. Wir stellen im folgenden Text die einzelnen Wege vor, die du gemeinsam mit deinem Kind gehen könntest. Gleichzeitig hinterfragen wir Vor- und Nachteile. Hier soll angemerkt sein, dass wir die vorgestellten Methoden weder empfehlen noch infrage stellen. Es soll hier nur eine übersichtliche Darstellung einiger gängiger, von Ärzten, Fachleuten, etc. empfohlenen und vorgestellten Methoden zum Schlafenlernen gegeben werden.

Egal welche Methode: Das sind die Grundvoraussetzungen für ein gesundes Schlaftraining für Babys.

  1. Wie beständig ist unser Leben gerade? Sollten generell bereits viele Veränderungen im Leben anstehen, wie zum Beispiel ein Umzug, ist vielleicht nicht der richtige Zeitpunkt, um mit einem Schlaftraining zu beginnen. Allein schon, weil jede Umstellung Geduld kostet, die wir in unsteten Zeiten für andere Dinge brauchen.
  2. Sind wir Erziehungsberechtigten uns einig? Ein Kind spürt sofort, wenn die Eltern nicht an einem Strang ziehen und ist von unterschiedlichen Einflüssen verwirrt. Beide Elternteile sollten sich einig sein, mit der Wahl der Methode des Schlaftrainings.
  3. Ist mein Baby gesund? Es macht keinen Sinn, deinem Kind zusätzliche Energie für Umstellungen abzufordern, wenn es gerade gesund werden muss. Gedulde dich solange und beginne das gewählte Schlaftraining für Babys erst dann, wenn es deinem Kind wieder gut geht.
  4. Zahnt mein Kind gerade? Rote Wangen, leichtes Fieber, ständiges Quengeln: Es gibt viele Anzeichen dafür, dass dein Kind die ersten Zähne bekommt. Meist geht es im Alter von etwas sechs Monaten los. Warte am besten, bis der Zahn da ist, um mit den Übungen zu beginnen.
  5. Fühlt mein Kind sich wirklich wohl? Schreit ein Baby vielleicht, weil es sich nicht wohl fühlt? Kontrolliere, ob Windeln und die Kleidung sauber und trocken sind.

Methode 1: Die Ferber Methode/ Das kontrollierte Weinen – das wohl bekannteste und umstrittenste Schlaftraining für Babys

Diese bereits einleitend genannte Methode des Schlaftrainings gehört zu den populärsten und gleichzeitig umstrittensten von allen:

Zuerst sollen Eltern ihre Kinder mithilfe eines liebevollen Einschlafrituals (Vorlesen, Singen, Kuscheln) auf das Schlafen vorbereiten. Dann soll das Kind wach ins Bett gelegt werden und die Eltern sollen den Raum verlassen. Wenn das Kind zu weinen beginnt, empfiehlt die Methode Eltern, das Schlafzimmer nur kurz zu betreten. Das Kind kann mit Worten beruhigt werden, aber dann sollen Eltern wieder aus dem Zimmer gehen. Diesen Vorgang wiederholt man in festgelegten Minutenabständen so lang, bis das Kind irgendwann eingeschlafen ist.

Eltern können das Kind streicheln, sollen es aber laut dem Hauptverfechter Ferber nicht auf den Arm nehmen. Laut seinem Ratgeber soll dieses Schlaftraining für Babys schon nach drei Tagen, spätestens aber nach zwei Wochen, Wirkung zeigen.

Kritiker verurteilen, dass das Kind allein gelassen wird. Diese Methode habe wenig mit der instinktiven Reaktion der meisten Eltern zu tun und auf Instinkte sei häufig Verlass. Viele erwarten sogar langfristigen Folgen, darunter auch Kinderärzte. Das Vertrauen in die Eltern werde gestört, das Baby habe große Angst. Besonders kritisiert wird, dass Ferber dazu rät, das Programm selbst dann durchziehen, wenn sich das Kind vor lauter Aufregung übergibt.

Den Kritikern gegenüber stehen unzählige positive Stimmen von Eltern, die mit dieser Methode Erfolg hatten und auch keine Beeinträchtigung beim Kind erkennen oder erkennen wollen. Tatsächlich solltest du aber bedenken, dass Bindungsstörungen und für das Bab traumatische Erfahrungen vielleicht erst Jahre später sichtbar werden können.

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Wer dieses Schlaftraining für Babys wirklich konsequent durchziehen möchte, sollte sich seiner Sache sicher sein. Denn ein Baby erst Stunden schreien zu lassen, um dann doch einzuknicken und es aus dem Bettchen zu heben, ist für das Kind sicher noch verwirrender und verunsichernder. Mache dir am besten lange vor Beginn des Schlaftrainings nach der Ferber Methode Gedanken, was dich eventuell erwarten kann. Sicher gibt es auch Kinder, die mit diesem Schlaftraining für Babys schnell und recht unkompliziert das Schlafen gelernt haben. Aber es gibt umso mehr Kinder, die teilweise tage- und wochenlang über Stunden gebrüllt haben (so beschreiben das zumindest einige Eltern, die die Ferber Methode ausprobiert haben). Und ob das dem Kind und der Bindung zwischen Kind und Eltern wirklich gut tut? Stelle dir daher bitte stets die Frage, was es dir Wert ist, dass dein Baby mit wenigen Monaten bereits lernt, ein- und durchzuschlafen.

Methode 2: Der-verschwundene-Stuhl oder Rückzug-Methode

Die Idee hinter dieser Methode: Ein Kind kann viele kleine Veränderungen leichter annehmen, als eine große Umstellung. Setze dich neben das Kinderbett auf einen Stuhl, bis dein Kind eingeschlafen ist. Wenn dein Baby es gewohnt ist, auf deinem Arm einzuschlafen, kann das anfangs sehr lange dauern. Es ist also Geduld gefragt.

Am nächsten Abend steht der Stuhl schon etwas weiter vom Bett entfernt. So rückst du Stück für Stück und Tag für Tag weiter von deinem einschlafenden Kind weg. Solange bis du zwar noch in Rufweite wartest, aber nicht mehr im Zimmer sitzt, sondern vor der Tür.

Bei diesem Schlaftraining für Babys lässt du das Kind nicht alleine, es ist aber hilfreich, Augenkontakt zu vermeiden, um nicht unnötig die Aufmerksamkeit deines Kindes zu wecken. Lies doch stattdessen mit einer kleinen Leselampe in einem Buch? Außerdem solltest du Geduld haben und dich nicht in zu großen Stücken vom Bett entfernen. Außer dich beschleicht das Gefühl, dass dein Kind Grenzen austestet und ein Machtspiel daraus macht. Dies ist aber eher bei etwas älteren Kindern der Fall. Dann beschleunige das Wegrutschen. Gerade deshalb ist es wichtig, dass dein Kind zuvor genügend Kuscheleinheiten bekommen hat. Förderlich ist bei diesem Schlaftraining für Babys auch, wenn dein Kind beim Hinlegen müde ist, aber noch nicht übermüdet.

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Methode 3: Unmodifizierte Entwöhnung nach Marc Weissbluth

Der amerikanische Professor und Kinderarzt Marc Weissbluth gilt als Experte für kindliche Schlafprobleme. Die von ihm verbreitete Methode des Schlaftrainings wird auch als „Cry it Out“ bezeichnet und ist besonders radikal. Sie ähnelt der Ferber Methode.

So sieht das Schlaftraining für Babys nach Weissbluth  aus: Das müde Kind wird ins Bett gelegt und von nun an für die gesamte Nacht allein gelassen. Eltern sollen selbst stundenlanges Weinen und Schreien ignorieren, bis das Kind einschläft. Nur in Notsituationen (zum Beispiel Erbrechen des Kindes) darf eingegriffen werden. Auch wenn mehrere Studien dieses Schlaftraining für Babys als in kurzer Zeit erfolgsversprechend bezeichnen, sollte man es gut hinterfragen! Denn kein kleines Baby schreit mit Absicht oder aus Böswilligkeit. Es kann nicht anders mit seinen Eltern kommunizieren. Ein Säugling braucht die Nähe seiner Eltern. Wir dürfen unseren Kleinsten nicht das Gefühl vermitteln, hilflos, einsam und verlassen zu sein. Ansonsten kann sich weder Urvertrauen noch Selbstbewusstsein gesund ausbilden. Die dadurch ausgeschütteten Stresshormone über einen längeren Zeitraum und das jede Nacht machen Kinder anfälliger für Krankheiten.

Methode 4: Die Hochheben/Hinlegen-Methode

Diese Methode als Schlaftraining für Babys ist besonders sanft, erfordert aber auch eine Menge Geduld. Beginnt das Kind zu weinen, soll man ruhig darauf eingehen und es falls nötig aus dem Bett nehmen. Im Verlauf der folgenden Nächte reagieren Kinder allmählich immer weniger, bis du letztendlich schweigend in einiger Entfernung vom Kinderbett entfernt sitzen kannst, während dein Baby einschläft. Der Einsatz von weißem Rauschen oder eines Kuscheltiers kann helfen. Diese Methode kann selbst in Zeiten empfehlenswert sein, die von vielen Veränderungen geprägt sind. Nachteil dieses Schlaftrainings kann mitunter sein, dass das Kind die Signale fehlinterpretiert. Das Hochnehmen kann sich wie eine Belohnung anfühlen und dein Kind eventuell dazu ermutigen, wacher zu werden. 

Methode 5: „Die Nicht-Weinen-Schlaflösung“ nach Elizabeth Pantley

Eine bestenfalls tränenfreie Methode stellt Elizabeth Pantley in ihrem Buch „Schlafen statt Schreien“ vor. Es handelt sich um einen 10 Punkte Plan. Auch diese Methode erfordert Geduld und Ausdauer. Pantley legt allerdings sogar Belege für die Effizienz vor: Im Laufe einer Testphase, an der 60 Kinder zwischen zwei und 27 Monaten, sowie ein fünfjähriges Kind teilnahmen, schliefen über die Hälfte der Kinder nach 20 Tagen durch, nach 60 Tagen waren es 92 Prozent der Teilnehmer. „Durchschlafen“ meint nach medizinischer Definition, dass ein Kind für mindestens fünf Stunden ununterbrochenen Schlaf bekommt. So sieht der 10 Punkte Plan im Detail aus:

Schritt 1: Sicherheitscheck

Dein Kind muss in sicherer Rückenlage positioniert sein. Zusätzlich solltest du die Umgebung deines Babys sicher und angenehm gestalten.

Schritt 2: Schlafverhalten verstehen

Nicht umsonst bestimmt der Schlaf einen kompletten Forschungszweig: Tiefschlaf, Traumschlaf, Frühaufsteher, Langschläfer. Es gibt viel zu verstehen. Eigne dir Wissen über das Schlafverhalten und die Schlafdauer an.

Schritt 3: Schlafprotokoll

Um das Schlafbedürfnis deines Babys zu verstehen, kann es helfen ein Schlafprotokoll anzulegen. Wenn dein Baby zum Beispiel am Tag viel schläft, kann es sein, dass es am Abend erst spät müde wird. Folgende Aspekte kannst du in einem Protokoll festhalten:

  • Anzahl und Länge der Tagesschläfchen
  • Einschlafzeit abends und Aufwachzeit morgens
  • Anzahl nächtlicher Wachphasen
  • Längste Schlafphase
  • Tägliche Schlafdauer insgesamt
  • Gibt es schon ein Einschlafritual und wie läuft das ab?
  • Entspannt das Ritual dich und dein Kind gleichermaßen?
  • Gibt es weitere Auffälligkeiten?

Schritt 4: Analyse und Auswahl der besten Schlaflösung für Dein Kind

Elizabeth Pantley stellt mehrere Ideen und Tipps vor, aus denen du im folgenden Schritt einen individuellen Schlafplan bauen kannst, denn jedes Kind und jede Familie ist anders. Besonders gut gefällt uns, dass Pantley immer wieder betont, dass wir hinterfragen, warum wir das Schlafverhalten unseres Kindes verändern wollen. Liegt es womöglich nur an äußeren Einflüssen und Kommentaren anderer Eltern?

Schritt 5: Erstellung des individuellen Schlafplans

In ihrem Buch stellt Elizabeth Pantley für diesen Schritt eine entsprechende Vorlage zur Verfügung. Du kannst dir deinen Plan jedoch auch eigenständig zusammenstellen. Halte konkrete Abläufe fest, wie zum Beispiel die Uhrzeit, zu der du dein Baby schlafen legen willst oder welche Abendrituale nicht vergessen werden dürfen.

Schritt 6: Den ersten Plan zehn Tage lang umsetzen

Halte durch und weise auch andere Familienmitglieder darauf hin, mitzuziehen. Denk daran, dass der Aufwand nur vorübergehend ist.

Schritt 7: Nach zehn Tagen ein neues Protokoll erstellen

Ähnlich wie in Schritt drei, solltest du die Ergebnisse wieder in einem Protokoll für den Tages-, Abend- und Nachtschlaf festhalten. Möglicherweise braucht ihr auch etwas länger als zehn Tage für den ersten Wechsel, doch Erfahrung der Autorin, sollte das Intervall nicht kürzer sein.

Schritt 8: Analyse der Fortschritte

Vergleiche Dein Ausgangsprotokoll aus Schritt drei nun mit dem Protokoll, dass du nach zehn Tagen erstellt hast, also im letzten Schritt. Folgende Fragen helfen dabei:

  • Wie konsequent hast Du Deinen Plan Tagen umgesetzt?
  • Was waren positive oder negative Veränderungen?
  • An welchen Maßnahmen lag das?
  • Was ist dir an den Schlafgewohnheiten deines Kindes noch aufgefallen?
  • Welche Planänderungen sind nötig und wie setzt du sie um?

Schritt 9: Plan erneut zehn Tage lang umsetzen

Wiederhole den Prozess der letzten Tage mit dem bestehenden oder modifizierten Plan. Setze dich aber nicht unter Druck, wenn sich der erhoffte Erfolg noch nicht eingestellt hat.

Schritt 10: Wiederholung Schritt 7 bis 9 alle zehn Tage

Und nochmal: Wie gesagt, dieses Schlaftraining für Babys braucht Ausdauer. Erstelle alle zehn Tage (oder in dem von Dir gewählten Intervall) ein Schlafprotokoll gemäß Schritt Sieben.  Ziehe ein Resümee wie in Schritt Acht. Passe Deinen Schlafplan gegebenenfalls wieder an und setzte dann wieder Schritt Neun um.

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Methode 6: Der Behutsames-Entfernen-Plan

Babys verknüpfen das nächtliche Füttern schnell mit dem Schlaf. Grundsätzlich ist das kein Problem, da es sich um eine positive Verknüpfung handelt. Das Problem entsteht durch unser hektisches Leben. Die bereits genannte Autorin Pantley führt in ihren Veröffentlichungen Methoden auf, um Ihr Baby allmählich von der Brust oder Flasche zu entwöhnen. Sie bezeichnet diese Methode als den „Be-hutsames-Entfernen-Plan“. Er besagt, dass du dein Baby dann fütterst, wenn es nach der Brust oder Flasche verlangt. Wenn das Saugen anfängt langsamer zu werden und das Baby sich entspannt, hörst du damit auf, bevor es einschläft. Deshalb ist diese Methode einfacher umsetzbar, wenn man mit der Brust stillt. Beschwert sich dein Kind, kannst du diesen Ablauf wiederholen. Nach ein paar Tagen sollte das Entfernen leichter fallen und erneutes Aufwachen seltener vorkommen.

Fazit zu den Schlaftrainings

Wer sich für ein Schlaftraining für Babys interessiert, sollte schon recht verzweifelt sein, übermüdet und ausgelaugt. Denn das Babys in den ersten Monaten und auch noch über den ersten Geburtstag hinaus unruhig schlafen, nicht alleine einschlafen oder durchschlafen, ist einfach völlig normal. Diese Tatsache hat rein gar nichts mit Schlafproblemen zu tun.

Es hängt auch vieles davon ab, was dein Baby für einen Charakter hat. Bei meinen beiden Kindern ist das Schlafverhalten zum Beispiel schon immer völlig unterschiedlich gewesen. Während das eine Kind sehr früh durchgeschlafen hat und auch am liebsten alleine im eigenen Zimmer schlief und auch heute noch schläft, sieht das bei meinem anderen Kind ganz anders aus. Kind 1 hat sehr lange gebraucht, um durchzuschlafen oder gar alleine einzuschlafen. Meine beiden Kinder sind aber auch völlig verschiedene Charaktertypen und so unterscheidet sich eben auch ihr Schlafverhalten.

Und ganz ehrlich: ja, ich war oft genervt und müde, dass mein unruhiges Kind nicht alleine einschlafen oder gar durchschlafen wollte (und das einige Jahre lang!). Doch niemals hätte ich mein Kind über Stunden schreiend im Bettchen liegen lassen können. Und ich kann heute sagen: die Nächte werden irgendwann ruhiger und entspannter, auch wenn es bei manchen Kindern vielleicht länger dauert.

Wenn du also über ein Schlaftraining für Babys nachdenkst, wähle bitte eines, das deinem Kind und auch dir guttut und euch keinen zusätzlichen Stress bereitet. Schau dir in Ruhe die Übersicht der Methoden an und informiere dich dann eventuell noch weitreichender über das entsprechende Schlaftraining.

Bei all diesen Methoden gilt: Wir und unsere kleinen Schlafmützen werden Energie und Ausdauer benötigen. Ein Schlaftraining ist kein Zaubertrick. Wähle deine Methode bedacht aus und freue dich auf schöne Träume ohne Unterbrechung.

Letzte Aktualisierung am 19.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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