Babykurse – Keine Lust auf PEKiP und Co. 

Machen Babykurse Sinn?

Babykurs Krabbelgruppe

Es gibt eine Vielzahl von Babykursen, zu Themen wie Babyschlaf, Frühförderung, Babyschwimmen,… doch manche Eltern haben eigentlich keine Lust darauf. So war es bei mir ehrlich gesagt auch. Ich habe mich schwergetan, mich für Babykurse zu begeistern.

Ob Babykurse nun wirklich Sinn machen und welche Kurse es gibt, wird jetzt in dem Artikel näher betrachtet. Fakt ist, eine Pflicht besteht natürlich nicht. Du darfst ganz alleine entscheiden, ob du einen Kurs besuchen möchten oder auch nicht. 

Babykurse – Übersicht zu den verschiedenen Babykursen 

Zusammen mit anderen Eltern (vor allem mit Müttern) in einem muffigen Raum im Kreis auf dem Boden sitzen und alberne Dinge tun oder den Babys zusehen? So stellen sich viele unwillige Mamas und Papas Babykurse vor. 

Es ist einfach so: Babykurse sind nicht für jeden etwas und nicht jede frisch gebackene Mama hat Lust darauf. 

Aber: Bevor Eltern nun gleich sagen, Babykurse sind nichts für sie, sollte erst einmal ein Überblick verschafft werden. Die Liste zeigt die Vielzahl der Babykurse: 

  • PEKiP: Es bedeutet Prager-Eltern-Kind-Programm und dient der Frühförderung des Babys. Hier bewegen sich Babys in einem warmen Raum nackt, um die Eltern-Kind-Bindung zu stärken. 
  • Krabbelgruppe: Kinder in etwa dem gleichen Alter treffen sich hier. Es können unter Anleitung Spiele gemacht werden und die Eltern finden Gleichgesinnte. 
  • Babyschwimmen: Die Schwerelosigkeit des Wassers kennen die Babys noch sehr gut und während des Babyschwimmens werden sie spielerisch von einem Elternteil durch das Wasser bewegt. 
  • Musikgarten: Die musikalische Früherziehung erfolgt mit Instrumenten wie Rasseln, Trommeln oder Klanghölzern und soll die Kreativität, aber auch kommunikative wie musikalische Entwicklung fördern. 
  • DELFI-Kurs: Denken, Entwicklung, Lieben, Fühlen, Individualität. Genau dafür steht der Kurs und dies wird durch Bewegung und die Sinne des Kindes gefördert. 
  • Babymassage: Für die Babys entspannend und zudem wird der Eltern-Kind-Kontakt gestärkt. 
  • EIBa: Der Eltern-Baby-Kurs soll die Entwicklung fördern und eine Stärkung der Familie erzielen. 
  • Pikler-Kurs: Die Babys sollen hier ausprobieren und ihre Selbstständigkeit finden und das mit der Unterstützung der Eltern. 

Hier sieht man gleich, wie groß die Auswahl ist und somit fällt es den Eltern schon nicht einfach, sich überhaupt zu entscheiden. 

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Muss man einen Babykurs besuchen? 

Alle Babykurse sind natürlich keine Pflicht, somit können Eltern alleine entscheiden, ob sie das überhaupt möchten. Es besteht aber bei den meisten Kursen die Möglichkeit, eine Schnupperstunde zu besuchen. Diese ist ratsam, denn vielleicht ist der ein oder andere Kurs am Ende doch ganz interessant.  

Wer vielleicht schon bei dem ersten Baby so einen Kurs besucht hat, kann die erlernten Dinge natürlich auch in Eigenregie mit dem neuen Baby durchführen. Im Grunde ändern sich die Kurse nicht großartig, somit dürfte man sich ein paar Dinge noch gemerkt haben. 

Ob der Kurs nun wirklich wichtig ist oder nicht, sei dahingestellt. Sofern sich das Baby normal entwickelt, wird es auch ohne diese ganzen Kurse zu einem ganz normalen Kleinkind heranwachsen. Sollte der Kinderarzt jedoch eine Entwicklungsverzögerung feststellen, ist der ein oder andere Kurs durchaus ratsam. 

Du willst keine Babykurse besuchen? Kontakt zu anderen suchen

Für Kinder ist es in erster Linie wichtig, dass sie auch mit anderen Kindern spielen können, denn sie lernen auch viel durch Abschauen. Wer somit in der Familie oder im Freundeskreis andere Babys hat, tut gut daran, diese mit dem Baby zu besuchen. 

Die Kleinen können miteinander kommunizieren und spielen und das ist eigentlich auch schon ausreichend. Es sollte einfach auch mit gleichaltrigen Kindern Zeit verbringen können. In so einem Fall kann auf die Kurse getrost verzichtet werden. 

Selbst wenn man sich für einen Babykurs entscheidet, so sollte bedacht werden, dass nicht jede freie Zeit dafür verplant werden sollte. Das Baby braucht auch einen festen Tagesrhythmus und ein wenig Zeit für andere Dinge sollte auch noch bleiben. Ein oder zwei Kurstermine in der Woche sind vertretbar, mehr sollten es aber nicht werden. 

Es ist ja heutzutage so, dass Kinder oft viel zu viele Termine haben und schon Babys von einem Kurs oder Förderprogramm zum Nächsten geschleppt werden. Die Babys brauchen das aber definitiv nicht. Sie entwickeln sich auch ohne Kurs in ihrem persönlichen Tempo und viele Termine stressen mehr, als dass sie nützen.

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Die Vor- und Nachteile von Babykursen 

Ganz klar haben die ganzen Babykurse ihre Vorteile. Doch es gibt auch Nachteile, die meist nicht bedacht werden, wenn man das Kind anmeldet. 

Zu den Vorteilen zählt eindeutig die Tatsache, dass das Kind eine altersgerechte Förderung erhält. Es kann sich frei bewegen, hat Kontakt zu Gleichaltrigen und die Eltern finden Austauschpartner. Klingt alles ganz gut. 

Doch die Nachteile sind auch nicht ohne. Denn manche Kinder leiden unter einer Reizüberflutung. Auch gibt es Eltern, die schnell einen Wettbewerb daraus machen, was ihr Kind schon alles kann. Nicht zu vergessen die Tatsache, dass sich in diesen Gruppen Infektionskrankheiten schnell ausbreiten können. Das Baby könnte auch schnell überfordert werden. 

In diesem Bereich sollten auch die Kosten genommen werden, denn diese sind nicht ohne. Gerade wenn ein Elternteil in Elternzeit ist und somit ein Gehalt wegfällt, ist die Summe nur schwer zu stemmen. Es besteht aber die Möglichkeit, bei der Krankenkasse zu fragen, ob diese einen Teil der Kosten übernimmt. Bei manchen Kursen geht das. 

FAQ Babykurse

Kann man die Übungen der Kurse auch selbst durchführen? 

Wenn man sich mit manchen Kursen näher beschäftigt, ist es durchaus möglich, diese auch alleine durchzuführen. So zum Beispiel beim Babyschwimmen oder der Babymassage. 

Warum sind diese Babykurse so beliebt? 

Gerade das Elternteil in der Elternzeit ist froh, wenn es einmal unter Menschen kommt. Hierfür bieten sich die Kurse natürlich an. Abgesehen davon steht meist die Förderung des Babys im Vordergrund. 

Bekommt man immer einen Babykurs?

Definitiv nein! Babykurse und Kurse für Kleinkinder sind beliebt. Wenn du vor hast, für dich und dein Kind einen Kurs zu buchen, kümmere dich frühzeitig darum! Am besten informierst du dich Monate vorher, wann wieder Anmeldungen für neue  Kurse möglich sind. Manche Kurse sind innerhalb weniger Minuten oder Stunden ausgebucht. 

Ich habe diese Erfahrung auch schön öfter gemacht. Mit meinem zweiten Kind wollte ich gerne einen Baby-Schwimmkurs besuchen. Der einzige, der hier im Umkreis angeboten wurde, war innerhalb von Minuten ausgebucht. 

Ebenso der Seepferdchenkurs für mein erstes Kind. Da ich da aber schon Bescheid wusste wie der Hase läuft, habe ich eben auch pünktlich zur Freischaltung der Kursanmeldung vor dem Laptop gesessen, in Rekordtempo meine Daten und die meines Kindes eingegeben und dann auf senden gedrückt. Die Anmeldung für den Kurs war ab 18:00 Uhr möglich. Um 18:01 habe ich die Anmeldung abgeschickt und die Seite um 18:02 Uhr aktualisiert. Um 18:02 kam dann schon die Info: Kurs ausgebucht! Wir hatten Glück und es hat mit der Anmeldung geklappt. Aber es ist teilweise schon verrückt, wie hoch die Nachfrage nach Kursen für Babys und Kinder ist. 

Wenn dir ein bestimmter Kurs also wichtig ist, dann hole früh Erkundigungen zur Anmeldung ein!

Letzte Aktualisierung am 18.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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