Die Puckdecke

Puckhilfen im Überblick

Puckdecke
Gepucktes, friedlich schlummerndes Baby Bild von Candelario Gomez Lopez auf Pixabay

Eine Puckdecke oder Pucktuch ist heute wieder sehr beliebt. Denn mit Hilfe einer Puckdecke kannst du dein Baby wie in einen kleinen Kokon wickeln und es so schützend und geborgen betten. Puckdecken gibt es von verschiedenen Herstellern und in zahlreichen Varianten und Ausführungen. Neben Puckdecken gibt es natürlich noch Pucksäcke und Pucktücher, die vielleicht ebenfalls interessant für dich sind.

Wieso viele kleine Babys Puckdecken lieben

Das Pucken ist eine alte Methode, um besonders jungen Babys die Geborgenheit zu vermitteln, die sie aus dem Mutterbauch kennen. Mit einer Puckhilfe, das kann eine Puckdecke, ein Pucktuch oder ein Pucksack sein, wird das kleine Baby eng eingewickelt. Durch diesen schützenden Kokon erfährt das Neugeborene Wärme und ein Gefühl von Geborgenheit. Dazu kommt, dass das enge Pucken auch die reflexartigen Bewegungen (Moro-Reflex)  des Babys unterbindet, die völlig normal sind, das Baby jedoch oftmals zum Aufwachen bewegen. Vielen Neugeborenen und sehr jungen Babys hilft das Pucken daher dabei, besser zu schlafen und sich schneller zu beruhigen.

Gibt es Unterschiede zwischen Puckdecke, Pucktuch und Pucksack?

Puktücher sind einfache, recht dünne Tücher, in die Babys kokonartige eingewickelt werden. Pucktücher und Puckdecken sind oftmals das Selbe, manchmal sind Puckdecken aber auch etwas wärmer und aus dickerem Material gefertigt. Sie sind daher etwas für Kinder, die die Wärme noch nicht gut halten können oder für kühlere Tage im Herbst und Winter. Das enge Wickeln mit Puckhilfen sorgt bereits für viel Wärme, weshalb dicke Puckdecken oftmals zu warm sein könnten. Bedenke daher immer die herrschende Raumtemperatur und wäge daran ab, ob du ein dickes Pucktuch, ein dünnes Tuch oder einen Pucksack nutzen möchtest.

In Pucktuch und Puckdecke schlägst du dein kleines Baby selbst ein. Die richtige Technik lässt du dir am besten von deiner Hebamme zeigen. Etwas Übung gehört dazu, wobei du die Technik sicher auch nach wenigen Malen beherrschen wirst. Ein Pucksack ist besonders praktisch. Pucksäcke gibt es in verschiedenen Größen, also passend zur Statur deines Kindes. Zu Schließen sind Pucksäcke meistens mit wenigen Handgriffen, sodass du dir keine spezielle Wickeltechnik aneignen musst. Mit einem Pucksack verhinderst du auch ein zu enges Wickeln deines Kindes.

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Man kann zusammengefasst also sagen, dass Pucktücher und Puckdecken etwas Übung erfordern, aber dafür auch flexibler und länger verwendet werden können. Hier ist auf jeden Fall die Hilfe deiner Hebamme gefragt, denn die richtige Wickeltechnik solltest du dir immer zeigen lassen.

Pucksäcke sind einfach zu handhaben und sicher zu verwenden. Einen Pucksack musst du aber immer der Größe deines Kindes entsprechend kaufen und somit eventuell auch zwei bis drei Säcke erwerben, bis dein Kind nicht mehr gepuckt werden möchte.

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Ist die Nutzung eines Pucktuchs oder einer Puckdecke immer sinnvoll?

Eine Puckhilfe gehört nicht zwangsweise zur Grundausstattung, auch wenn es sinnvoll ist, bereits vor der Geburt eine im Haus zu haben. Wenn du persönlich überzeugt vom Pucken bist, schaffe am besten vor der Geburt deines Kindes eine Puckhilfe an. Denn das Pucken sollte möglichst von Beginn an erfolgen. Viele Neugeborene beginnen nämlich bereits wenige Tage bis Wochen nach der Geburt, ihr neues Freiheitsgefühl zu schätzen. Hat dein Kind sich erstmal daran gewöhnt, nicht mehr eng eingekuschelt in Mamas Bauch zu liegen, wird es das Pucktuch eventuell nicht mehr akzeptieren. Vor allem Babys, die Anpassungsstörungen haben und auf der Welt nicht so schnell ankommen, akzeptieren oftmals aber auch später noch das Anlegen einer Puckhilfe. Bei Schreibabys wird daher oft empfohlen, eine Puckhilfe auszuprobieren. Es gibt aber auch Kinder, die von Beginn an nicht gepuckt werden wollen. Andere fühlen sich eng eingewickelt pudelwohl und beruhigen sich rasend schnell mit Hilfe von Pucktuch, Puckdecke oder Pucksack. Daher kann man also nicht pauschal sagen, dass das Pucken sinnvoll, gut oder schlecht ist. Ausschlaggebend ist die Persönlichkeit deines Kindes und das, was deinem kleinen Baby guttut.

Einschlagdecke zum Kuscheln

Als Puckdecke werden oft auch sogenannte Einschlagdecken bezeichnet. In eine solche Einschlagdecke wird das Baby nicht eng eingewickelt, wie es beim Pucken der Fall ist, sondern die Decke wird lediglich locker um das Baby herumgeschlagen. Solche Einschlagdecken sind toll für die Babyschale oder das gemütliche Mittagsschläfchen in der Stubenwiege. Das Baby kann hierin warm eingepackt werden und erfährt Geborgenheit, ohne eng gewickelt zu werden. Bewegungsfreiheit ist bei dieser Art des Einwickelns immer gegeben.

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